Was tun bei Stromausfall?

Fällt der Strom aus, wird einem schnell bewusst, wie abhängig wir von diesem sind. Was geschieht, wenn Strom mal länger ausfällt? Kein Festnetz mehr und Internet mehr, die Heizung läuft nicht, die Kaffeemaschine kann keinen Kaffee mehr machen und das Licht bleibt aus.

Diese Auflistung lässt beliebig lange fortführen und ganz schnell merkt man, wie abhängig man von Strom ist. Im Regelfall sind Stromausfälle in kurzer Zeit wieder behoben. Doch es kann auch zu Notsituationen kommen, in denen der Stromausfall Tage andauern kann. Zum Beispiel dann, wenn Stromleitungen durch Unwetter oder starke Schneefälle beschädigt werden. Wie kann man sich auf entsprechende Situationen vorbereiten?

Heizungsausfall

Wer zu Hause einen Kamin bzw. Ofen hat, kann sich mit Kohle, Holz oder Briketts bevorraten. Man kann auch überprüfen, ob eine alternative Heizquelle in Haus oder Wohnung installiert werden kann. Dazu lässt man sich im besten Fall von Fachleuten beraten. Handelt es sich um gasbetriebene Heizquellen, sollte man darauf auch, dass es nicht zu Sauerstoffmangel kommt und man entsprechende Sicherheitsvorkehrungen trifft. Ein sogenannter CO-Warnmelder kann hilfreich sein und die Sicherheit erhöhen.

Eine Zeit lang lässt sich der Heizungsausfall auch mit Decken und warmer Kleidung kompensieren. Im besten Fall wählt man einen Raum für den Aufenthalt aus und hält die Türen geschlossen, um ein Entweichen der Wärme zu verhindern. Regelmäßig lüften sollte man trotzdem, vor allem wenn zum Beispiel Kerzen als Lichtquelle verwendet werden, ist eine Auffrischung des Sauerstoffgehalts enorm wichtig.

Ausfall des Lichts

Alternative Lichtquellen lassen sich einige finden, wenn die Stromversorgung unterbrochen wird. Vorsorgen kann man, in dem verschiedene Möglichkeiten zu Hause vorrätig sind.

Taschenlampe, batterie- oder solarbetrieben, Kurbeltaschenlampen oder anderweitige LED-Leuchten. Ersatzbatterien oder -birnen sollte man im Haus haben.
Kerzen und dazu Streichhölzer oder Feuerzeuge, auch hier ist Bevorratung sinnvoll.
Camping- und Outdoor-Lampen dienen genauso diesem Zweck, bei Petroleumleuchten sollte man genügend Brennstoff vorhalten.

Wichtig ist, dass man im Falle von offenen Flammen, diese nicht außer Acht lässt. Für Kerzen nutzt man im Idealfall Windlichter, die noch dazu einen größeren Lichtkegel produzieren.

Heute bleibt die Küche kalt

Auf einem Campingkocher kann man problemlos kleinere Mahlzeiten zubereiten. Hat man einen Garten oder Balkon, kann Essen auch auf einem Garten- oder Tischgrill zubereitet werden. Das Grillen im Haus sollte man aufgrund von Erstickungsgefahr, tunlichst unterlassen. Einen Vorteil hat man, wenn man haltbare Lebensmittel bevorratet hat, die entsprechend kalt gegessen werden können.

Zusätzliche Tipps

Man sollte darauf achten, dass Akkus von Laptops oder Mobiltelefonen geladen sind oder entsprechende Ersatzakkus zur Verfügung stehen. Sehr hilfreich können solarbetriebene Batterieladegeräte oder Powerbanks im Falle eines Stromausfalls sein. Und weil bei Stromausfällen auch Geldautomaten nicht funktionieren, ist es ratsam, immer etwas Bargeld im Haus zu haben. Ein Radio, das batteriebetrieben ist, oder ein Kurbelradio sollte vorhanden sein, damit man während eines längeren Stromausfalls entsprechende Meldungen der Behörden erhält.